Читать книгу Tatort Ostsee. Sammelband Ostsee-Krimis онлайн
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»Na wunderbar! Eigentlich wollte ich für heute Schluss machen.« Ben setzte alles auf eine Karte. Wenn er jetzt nicht fragen würde, würde er es nie mehr tun. »Gehen wir später zusammen essen?« Sie würde nie mit ihm essen gehen. Er musste verrückt geworden sein.
»Wann und wo?«
Hatte er richtig gehört? Ben überlegte kurz. »Hast du großen Hunger?«
»Ich könnte ein ganzes Schwein essen!«
»Das lässt sich machen!«, lachte er. »Wir haben einen netten Griechen in Orth. Riesige Portionen, Fleischberge! Alles schön fettig und mit viel Knoblauch.«
»Klingt sehr gut! Soll ich dich abholen?«
»Ich kann dich auch abholen.«
»Sicher«, schmunzelte Sophie. »Allerdings muss ich nur in mein Auto springen und losfahren. Du musst erst das Geschirr wegräumen und was weiß ich nicht, um mit deinem Haus vorzufahren.«
»Das ist ein Argument!«
Sophie griff nach ihrer Tasche und pfiff nach ihrem Hund.
»Ich bin um sieben da.«
Ben sah ihr nach und wunderte sich über sich selbst. Nach dem Tod von Lamai hatte er kein Mädchen mehr direkt gefragt. Er hatte immer nur auf Einladungen und Anmachen reagiert. Er hatte mit Frauen geflirtet und geschlafen, und sich jedes Gefühl verboten, um sich selbst zu schützen. Er hatte nie falsche Hoffnungen wecken wollen. Er hatte nie etwas versprochen. Einigen Frauen hatte er trotzdem wehgetan. Und manche waren ziemlich sauer geworden. Sarah! Sie war so schrecklich wütend gewesen.