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Anmerkung 1: Auf den Bildtafeln werden die Sequenzen, die von einem Kiai begleitet werden, mit einem schwarzen Viereck bzw. einem schwarzen Stern gekennzeichnet.

Anmerkung 2: Die Bezeichnung der Techniken ist in den unterschiedlichen Stilrichtungen nicht immer identisch. – Bei den Beschreibungen der Kata werden in der Regel die stilrichtungstypischen Bezeichnungen verwendet oder in eckigen Klammern hinzugefügt.

Pinan shôdan

Die Pinan-Kata – Pinan bedeutet Frieden, aber auch innere Ruhe oder friedlicher Geist – wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Itosu Ankô auf Grundlage alter Formen geschaffen. Als Funakoshi Gichin begann, sie in Japan zu lehren, benannte er sie in Heian um, in Anlehnung an eine wichtige Epoche in der Geschichte Japans.

Die Pinan shôdan des Wadô-ryû entspricht hinsichtlich der Techniken der Kata Heian nidan des Shôtôkan. Ihre Bezeichnung als Shôdan, erste Stufe, entstammt der alten Klassifikation – einst lehrte man sie als erstes. Aufgrund der größeren Schwierigkeiten lernt man sie heute im Wadô-ryû erst nach der Pinan nidan (Nidan bedeutet zweite Stufe).

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