Читать книгу 25 großartige Western März 2022 онлайн

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Slade, das Halbblut, steigt wieder auf sein Maultier. Er reitet kein Pferd, hat nie ein Pferd geritten. Er und sein Maultier, das ist wie eine Einheit. Und dort, wo kein Pferd mehr in den Bergen herumklettert, kommt er mit seinem Maultier weiter. Das kräftige, dunkelbraune Tier mit den langen Ohren lässt sich nur von ihm reiten, gehorcht nur seinen Befehlen. Bei jedem anderen entwickelt es sich zu einem bockenden Teufel, der nicht ruht, bis er seine Last abgeworfen hat. Sogar die Pferde haben Respekt vor dem Maultier und tänzeln nervös, als Slade darauf an den anderen Tieren vorbei zur Spitze reitet.

Er ist Fährtensucher bei der Armee gewesen. Slade gilt als der beste Spurenleser weit und breit. Aber Slade ist hier nicht zufrieden. Er gibt viel auf seine Ahnungen und Gefühle. Und die sagen ihm, dass es nicht eindeutig ist, wohin ihr Wild sich gewandt hat. Diese Unzufriedenheit lässt ihn sich immer wieder im Sattel umdrehen, den Fluss aufwärts blicken, als läge da die Lösung.

Und noch etwas beschäftigt Slade. Im Gegensatz zu allen anderen, auch zu Lee Manson, ist er nicht einmal sicher, dass sie dem richtigen Mann gefolgt sind. Die Hufeindrücke sind nicht die gewesen, die er bis Punta Molina verfolgt hat. Ein anderes Pferd also. Gut, vielleicht hat sich Loman ein anderes Pferd geholt. Aber davon müsste in Punta Molina irgendjemand etwas wissen. Man hätte sie fragen sollen. Stattdessen wurde die Verfolgung Hals über Kopf aufgenommen, als man einen flüchtenden Reiter entdeckt hat. Für Slade besteht immer noch die Möglichkeit, dass sie jetzt nicht nur in der falschen Richtung suchen, sondern auch die ganze Zeit dem falschen Mann gefolgt sind. Er ist der einzige, der diese Überlegungen anstellt.