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Ich ging in Gedanken kurz die Liste der unbedingt erforderlichen Anrufe und Bürotätigkeiten des Tages durch. Sehr lang wurde die Liste nicht. Die Auflistung der heimischen Aufgaben versprach da viel mehr Abwechslung: Der Schmutzwäscheberg im Schlafzimmer war auf beachtliche Ausmaße angewachsen, der Kühlschrank war fast leer, die Spülmaschine wartete darauf, ausgeräumt zu werden, und war es nicht höchste Zeit, die Winterreifen aufziehen zu lassen? Ich hätte den Tag so gut sinnvoll nutzen können, das große Fenster im Wohnzimmer hätte ich auch zu gern mal wieder auf Hochglanz gewienert – stattdessen die innere Auseinandersetzung mit meinem Gewissen. Ich rief im Büro an.

»Sie können heute ausnahmsweise von zu Hause arbeiten, wenn Sie wirklich nicht mit dem Auto in die Firma kommen können, aber in den nächsten Wochen möchte ich Sie regelmäßig hier vor Ort sehen«, gab mein Chef widerwillig sein Okay. Er teilte mir allerdings zugleich noch eine aufwendige Aufgabe zu, zu der ich ihm vor Feierabend Ergebnisse mailen sollte.

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