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Wir standen in der zentralen Halle. Unmittelbar neben dem Eingang befinden sich einige Telefonkabinen, die aus der Zeit gefallen scheinen, aber doch so wichtig sind. Sie bieten ein wenig Privatsphäre für den Kontakt nach Hause. Eine Treppe führt ins Obergeschoss, das Geländer zieren Rettungsringe. Die Halle ist geschmückt mit vielen persönlichen Porträts und Geschichten von Seeleuten aus aller Welt, es finden sich Zeitungsausschnitte, Fotos, Schiffsmodelle, Mitbringsel, Informationen über die Arbeit des Klubs und seiner Hilfsangebote. Auf einer Karte kann man sehen, woher die Seeleute stammen, die den Klub besuchen: Der überwiegende Teil kommt von den Philippinen, gefolgt von Indern, Chinesen und Ukrainern.

Aus einem von der Halle abzweigenden Büro kam ein junger Mann auf uns zu. Er trug eine eng anliegende dunkelblaue Mütze, eine dick wattierte Weste und hielt eine Tasse mit dampfendem Kaffee in der Hand, als er uns lächelnd begrüßte.

»Moin, Fiete, lang nich sehn, wo geiht di dat?«

»Allns bestens, min Jung, ick hebb veel to dohn.«

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