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Die beiden kannten sich, und Fiete stellte mich vor.

»Moin, Maike, ich bin der Klaas, herzlich willkommen bei uns.«

»Danke, ich freue mich. So viel zu entdecken hier. Ich bin ganz überwältigt vom ersten Eindruck.«

»Jo. Schau dich in Ruhe um, und wenn du Fragen hast, immer her damit.«

Da fiel mir direkt was ein.

»Woher kommt eigentlich das Wort Duckdalben? Das sind doch die dicken Pfähle in der Elbe, oder?«

»Richtig«, erklärte Klaas, »Duckdalben geht angeblich zurück auf den spanischen Herzog von Alba, den Duc d’Albe, der aus Platzmangel mit dem Einrammen von Pfählen im Hafen zusätzliche Liegeplätze für Schiffe schaffen wollte. Heute sagt man meist nur noch Dalben.«

Und schon hatte ich wieder was gelernt.

Duckdalben sind also große, dicke Holzpfähle, an denen Schiffe festmachen können, mehrere davon finden sich zum Beispiel in der Norderelbe westlich der Elbbrücken. Heute werden sie meist von Schiffen genutzt, wenn diese auf den nächsten Auftrag warten und Zeit überbrücken müssen, da Liegeplätze am Kai teuer sind. Früher haben die großen Schiffe meist an den Dalben mitten im Elbstrom festgemacht, dann wurden die Waren auf kleinere Schiffe oder Schuten – Lastkähne ohne eigenen Motor – umgeladen und dann mit Schleppern oder Muskelkraft zu den Lagerhäusern, in die Speicherstadt oder zu den Umschlagplätzen verbracht.

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