Читать книгу Verheiratet mit einem Seebären. Mal mit, mal ohne Ehemann - meistens ohne! онлайн
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Hat der Seemann dann einmal genügend Kleingeld in der entsprechenden Landeswährung, trifft er garantiert auf ein Telefon, das nur Karten annehmen will. Wo aber kann er die nun wieder kaufen?
Am Kiosk, sofern man einen entdeckt , oder bei der Post , sofern diese noch nicht geschlossen ist?
Dann heißt es mal wieder: nur Geduld, der nächste Hafen kommt bestimmt. Und wenn er Stephenville auf Neufundland heißt. Dort hat mein Mann den radelnden Koch bezirzt, ihm seinen gesamten, nicht unbeträchtlichen Vorrat an US $ anvertraut, damit dieser ihm CND $ mit zurück an Bord bringt. Die mußte er dann nur noch in einen mittelgroßen Sack voller 25-Cent-Münzen verwandeln. Der Münzspeicher des vorhandenen Telefons weigerte sich nämlich standhaft größere Geldstücke zu schlucken. So hieß es dann für den Seemann: "Bitte nachwerfen, bitte nachwerfen", wozu ihn eine melodische Frauenstimme immer wieder aufs neue aufforderte. Mein überaus beflissener Ehemann, emsig bemüht, der Überseevermittlungsdame diese Bitte auch zu erfüllen, kam nun kaum dazu, den Erzählungen seiner Frau zuzuhören.