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Wie du selbst beschreibst, veranlasst dich dieser emotionale Körper, nach Ereignissen zu suchen, die geeignet sind, die in dir vorhandenen negativen Erfahrungen der Hilflosigkeit und Ohnmacht immer neu zu aktivieren und auf diese Weise dem alten Schmerz neuen hinzuzufügen. Damit hat dich deine Vergangenheit fest im Griff und du bist nicht im Augenblick präsent. Das ist ein Zustand der Unbewusstheit, in dem du Leid erschaffst, dir selbst und einigen anderen.“

Irgendwie habe ich den Konflikt sogar gespürt, der daraus in mir entstanden war. Einerseits wollte ich mir die Negativität nicht zumuten, die aus meiner zwanghaften Beschäftigung mit diesen Nachrichten in mir entstand. Andererseits war mein emotionaler Drang danach stärker als meine bessere Einsicht. Die war als Gegenkraft zu meinem emotionalen Körper zu schwach, dessen Einwirken mir nicht einmal bewusst war. Die scheinbare Erleichterung, welche die vorübergehende Ruhe meines emotionalen Körpers mit sich brachte, wenn er sich die letzte Meldung des Abends einverleibt hatte und gesättigt schien, tat ein Übriges, meine Abhängigkeit von ihm noch zu stärken. Es war wie das letzte Glas, das ich trinken musste und erst damit aufhören konnte, als nichts mehr da war.

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