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»Ich kann der polizeilichen Phantasie in diesem Fall nicht folgen, Miller. Von der King-Ranch werden ein paar wertvolle Pferde verkauft, damit erledigt sich der finanzielle Teil der Angelegenheit.«

»Die Ranch ist rentabel? Danke, damit erklärt sich natürlich alles.«

Roger Sligh, M. D., legte den Hörer auf. Seine Stimmung war durch das Gespräch nicht ausgeglichener geworden. Gefährliches Subjekt … willenskräftig … kalt berechnend … woher kam das Geld? Erpresser?

Nach einigen Wochen nervenanspannenden Wartens, kurz vor Weihnachten, erfuhr Roger Sligh eine für ihn wesentliche Neuigkeit. Der Patient hatte den Mund geöffnet, aß und sprach. Er konnte – oder wollte – sich aber nur an relativ weit zurückliegende Ereignisse, Erlebnisse und Eindrücke erinnern. Alles, was sich kurz vor und nach seinem Zusammenbruch, auch noch einige Wochen vorher abgespielt hatte, schien in seinem Gedächtnis völlig ausgelöscht zu sein. Das letzte, was er bei einer zweiten polizeilichen Vernehmung rekapitulieren konnte – oder wollte –, war der Verlauf des Rodeos auf der Reservation, das ihm selbst sowie seinem Lehrling Robert einen großen Erfolg und der Ranch höchst einträgliche Ergebnisse beim Verkauf von bucking horses gebracht hatte. Auf die Frage Millers hatte der Patient die Auskunft gegeben, dass er während seines Rittes auf dem bucking horse Schmerzen im Rücken empfunden habe, jedoch nicht mehr und nicht weniger, als es bei jedem Reiter der Fall zu sein pflegte, wenn das Pferd ihn auf und ab schnellte.

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