Читать книгу Tim und der Kilometerfresser. Ein Krimi für Kinder онлайн
13 страница из 15
Kommissar Mach umging eine direkte Antwort auf diese eher rhetorisch gemeinte Frage, indem er Burmeister die Hand gab und ein „Sehr erfreut“ nuschelte. Der Psychologe erhob sich, um den Gruß zu erwidern, und Mach entging nicht, dass er stehen blieb. Er notierte einen Pluspunkt für gute Erziehung zugunsten des Profilers.
„Sehr schön, meine Herren.“ Keller war ganz in seinem Element als Chef, der wusste, was zu tun ist. „Dann lassen Sie uns doch am besten sofort beginnen. Folgen Sie mir bitte in unseren Konferenzraum. Ich war so frei, Herrn Burmeister den Stand der Ermittlungen mitzuteilen, sodass er uns gleich seine Gedanken dazu erläutern wird.“
Mit diesen Worten eilte er zur Tür und Burmeister und Mach folgten ihm wie kleine Küken ihrer Glucke.
Tim fasst einen Entschluss
Tim lag im Bett und dachte über diesen Tag nach. Er hatte die Arme unter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke.
Er war zufrieden. Nach der anfänglichen Aufregung hatte sich herausgestellt, dass er gar nicht der einzige Neue in der Klasse war. Kevin und Antje mussten das Schuljahr wiederholen. So gesehen fand Tim, dass es ihm eigentlich gar nicht so schlecht ging. Zumal im Unterricht schnell klar wurde, dass sie in Berlin mit dem Stoff schon weiter gewesen waren und er vieles bereits wusste. Und als dritten Punkt auf seiner Positivliste vermerkte er, dass er wohl ganz schön Glück mit seinen Klassenkameraden hatte. Der Platz neben Roger war frei gewesen und sie hatten sich gleich in der ersten Pause gut verstanden: Kein Wunder, Roger hatte einen Fußball dabei und sie hatten beim Kicken festgestellt, dass sie beide Fans von Herta BSC waren. Tim grinste bei dem Gedanken, wie sie über die Leistungen der Herta-Stars in der letzten Saison gefachsimpelt hatten.