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Ich habe eben etwas Wäsche gewaschen. Drei Stunden einweichen, durchspülen, auswringen, durchspülen, auswringen und fertig ist die Laube. Das Zeug hänge ich in meiner Kammer auf und morgen früh ist die Wäsche wieder trocken. Kann sein, dass ich nach einiger Zeit ein „freundliches Seemannsweiß“ habe oder auch ein „freundliches Maurergrau“. Wenn es aber so weit ist, dann kicke ich das Zeug in den nächsten Mülleimer und sage meiner Inge, dass es auf wundersame Weise abhanden gekommen ist. Dann bügle ich noch die Hemden, die bislang in einer der Schubladen schlummerten.


Die Müllentsorgung ist heute anders als Ende der 60er Jahre. Da ging noch vieles über Bord. Heute wird alles sortiert und auf dem Oberdeck in entsprechende Behälter gelegt. An Land wird es dann ordnungsgemäß entsorgt (Sofern alle Länder an einem Strang ziehen!). Geht man nur allein von etwa 90.000 Frachtschiffen mit 600.000 bis 800.000 Besatzungsmitgliedern weltweit aus, dann kommt einiges an Müll zusammen, was nicht über Bord gekippt werden muss. Hinzu kommen dann noch die Abfälle von Passagier - und Küstenschiffen.

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