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„Wann war das?“ Höflich räusperte sich. Rosenkranz, der mit großer Aufmerksamkeit das Verhör verfolgt hatte, warf seinem Chef eindringliche Blicke zu. „So gegen 11 Uhr. Kann ich jetzt gehen?“

„Woher wussten Sie, dass er tot war?“ Höflich ignorierte ihre Frage.

„Er sah tot aus, wie er da so in seinem Blut lag.“ Tränen rannen über ihr Gesicht.

„Was taten Sie dann?“

„Ich weiß nicht. Ich glaube, ich habe geschrien. Dann bin ich in die Küche gelaufen, weil ich hoffte, die Köchin wäre schon da. Doch niemand hörte mich. Niemand war im Haus. Da wollte ich das Haus verlassen.“

„Und warum taten Sie es nicht?“

Sie antwortete ihm nicht. Sie schluchzte nur. Höflich hatte eine Idee. „Hatten Sie eigentlich Angst vor Ihrem Chef?“

„Ehm nein?“ Sie sah ihn fragend an.

„Auch nicht vor seiner Reaktion, wenn Sie die gemeinsame Heiligabendfeier abgesagt hätten?“

„Ehm, nein. Herr Maus hätte es verstanden. Er war so ein verständiger Mensch“, sagte sie und drückte ihr Taschentuch an die Augen.

Daran zweifelte Kommissar Höflich allerdings. Denn wäre er das gewesen, würde er jetzt nicht mausetot in seinem eigenen Haus unter seinem eigenen Weihnachtsbaum liegen.

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