Читать книгу Tödliche Offenbarung. Kriminalroman онлайн
51 страница из 117
»Guten Morgen, die Damen. Haben Sie den Schreck verdaut?«
|50|Ein träger Wimpernschlag ist Marthas Antwort. Trixi versucht sich in einem müden Lächeln.
»Wie man’s nimmt«, ächzt Roswitha.
Martha reicht der Kellnerin einen Zettel, auf dem sie die Bestellung – drei Cappuccino – und den Namen Landeck mit Bleistift notiert hat.
»Kommt gleich.« Die junge Frau steckt die Bestellung in die Schürzentasche und geht weiter zu dem einzigen Tisch, der außerdem noch belegt ist, und verteilt auch dort die Speisekarten.
»Darf es noch etwas sein?«
Professor Dreyer schüttelt den Kopf und nippt wortlos an seinem Mineralwasser. Er hebt den Kopf und blickt in Marthas Richtung. Dann quält er sich ein Lächeln ab »Tut mir leid, dass ich vorhin etwas barsch war«, bemüht er sich um einen versöhnlichen Ton. »Sie hätten aber auch etwas eher sagen können, dass dort ein Toter liegt. Wer soll denn so etwas wissen?«
»Ist schon gut«, erwidert Martha. Sie fühlt sich leer und ausgepumpt. Das Bild des Toten hat sich auf ihrer Netzhaut eingebrannt und immer wieder kreisen Fragen in ihrem Kopf herum. Warum sitzt ein Toter auf der Bank hinter dem Caddyhaus? Ein tiefer Seufzer entweicht ihr. Das geht sie nichts an.