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Jahr für Jahr das Gleiche: Immer ging am ersten Tag unserer Radreise ins Unbekannte etwas schief. Als Optimist stellte ich einfach die Behauptung auf, dass gerade das ein gutes Zeichen sei, und wir glaubten fest daran. So gesehen erschreckten uns die verblüffenden Naturereignisse zu Beginn unserer achtwöchigen Kanadatour keineswegs, nein, sie schienen geradezu der Garant für einen ereignisreichen Abenteuer-Urlaub.

17.6.2003

Der erste Morgen in Kanada begann vielversprechend. Er beschenkte uns mit strahlendem Sonnenschein und einem Stadtplan von Vancouver, den uns freundliche Wohnwagen-Nachbarn überließen; sie reisten ab und brauchten ihn nicht mehr. Wir aber, so meinten sie, würden uns ohne eine Karte garantiert verfahren und uns kaum aus der quirligen Stadt hinausfinden. Aber gerade das wollte vor allem ich, nämlich so schnell wie möglich der Eineinhalbmillionen-Metropole den Rücken kehren. Ich mag Großstädte nicht.

Kanadas großartige Natur wartete auf uns, und so erschien mir, im Gegensatz zu Martin, Vancouver völlig uninteressant, eine Großstadt eben, schrecklich laut, mit schrecklich vielen Menschen und schrecklich viel Verkehr. Natürlich war das egoistisch von mir, und nicht nur das, es war geradezu dumm, denn hierher, daran bestand kein Zweifel, würden wir nie wieder kommen. Und so wäre es viel sinnvoller gewesen, meine bessere Hälfte hätte nicht klein beigegeben, sondern kräftig mit der Faust oder noch besser mit dem ausgezogenen Schuh auf den Tisch gehauen und gesagt: „Nein! Einen Tag bleiben wir hier und sehen uns Vancouver an!” Aber leider war kein Tisch da.

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