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»Mir ist das genauso bewusst wie Ihnen, Leccia. Was schlagen Sie vor?«

»Wir müssen bedachtsam vorgehen, uns die Zeit nehmen, den Fall aus allen Blickwinkeln zu betrachten.«

»Reden Sie nicht um den heißen Brei herum, Leccia, nicht bei mir.«

»Mir sind zwei höchst eigentümliche Aspekte dieser Exekution aufgefallen. Erstens, der Schütze ist ausgezeichnet. Alle seine Kugeln landen im Ziel. Die junge Frau bleibt unverletzt, und es gibt nicht mal eine kaputte Scheibe. Warum verspürt er den Drang, zehnmal zu schießen?«

»Keine Ahnung. Was meinen Sie?«

»Ich denke, es handelt sich um eine ausgeklügelte Inszenierung. Die Wahl des Opfers, das Motorrad, die Anzahl der Schüsse aus einer Handfeuerwaffe, das große Kaliber, man spielt hier die Szene des Mordes an Antoine Guérini nach, der in Marseille vor fünf oder sechs Jahren von einem Killer auf einem Motorrad mit zehn Kugeln Kaliber 11.43 auf offener Straße erschossen wurde. Da Pieri einer von Antoines besten Kapitänen war, haben wir es mit einer ziemlich deutlichen Botschaft zu tun: Einer der Aspiranten auf die Nachfolge der Guérinis vollendet die Säuberungen und liquidiert die alte Garde.«

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