Читать книгу 360 Kanada Träume. Tipps für eine unvergessliche Reise im Land des Ahorns онлайн
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Fest dokumentiert ist hingegen die Ankunft von Engländern und Franzosen im 16. Jahrhundert. Als „Entdecker Nordamerikas" gilt der italienische Seefahrer Giovanni Caboto (John Cabot), der 1497 das heutige Kanada betrat. Die Ansiedlung St. John’s auf Newfoundland wurde 1583 zur britischen Kolonie und ist damit sogar die älteste Stadt Nordamerikas. Französische Kolonialisten wiederum gründeten 1608 einen Handelsposten im heutigen Québec, so dass die frühe Geschichte des Landes geprägt ist von Kriegen zwischen den beiden Kolonialmächten. Am Ende behielten die Briten die Oberhand, 1763 zog sich Frankreich offiziell zurück. Aber der französische Einfluss ist bis heute spürbar. Fest verankert sind frankophone Kultur und Lebensart natürlich in den Provinzen Québec und New Brunswick, wo Besucher zuweilen mit Englisch nicht weit kommen, aber auch in anderen Städten. So gilt Winnipeg, Hauptstadt der Provinz Manitoba, als größte französische Gemeinde außerhalb von Québec. Ohnehin ist Französisch neben Englisch offizielle Amtssprache, so dass Formulare und Schilder im Regelfall zweisprachig sind.