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Volker als „Santa Claus“

Mit der Ankunft in Kanada verließ die Brauns das Wetterglück: „Wir waren ständig Regenschauern ausgesetzt und kamen mit dem An- und Ausziehen kaum noch nach. Das Zelt wurde nicht mehr richtig trocken. Und so waren wir froh, nach 40 Zeltnächten am Stück in Nordamerika die Schweizer Bruno und Ursi kennenzulernen. Sie betreiben eine Gästefarm in Hazelton (British Columbia) und nahmen uns für eine Nacht auf. Während es draußen regnete, genossen wir bei gutem Essen und Wein ihre Gastfreundschaft und lauschten spannenden Geschichten von Bären, die versuchten, in die Vorratskammern der Häuser einzudringen.“ Bis hierhin hatten Petra und Volker 21 Bärenbegegnungen, allesamt am Straßenrand, in unmittelbarer Nähe zu ihren Rädern. „Würden wir durch die am Rad befestigten Glocken nicht so viel Lärm verursachen, wären es bestimmt noch viel mehr gewesen.“ Die Kanadier verliehen Volker bereits den Beinamen „Santa Claus“.

Zur Sicherheit im Lieferwagen

„In einem Café im Yukongebiet empfahl uns Besitzerin Irene wärmstens, in ihrem alten Lieferwagen zu übernachten, da ein Grizzly mit seinen Jungen ums Dorf schleiche.“ Zur eigenen Sicherheit der zahlreichen Camper wird dazu geraten, die Lebensmittel und Kosmetikartikel in Bärencontainern zu verstauen oder mit einem Seil an einem Baum hochzuziehen. Da die Schwarzbären gute Kletterer sind, eine meist sinnlose Aktion, da passende Bäume schwer zu finden sind. „Die Lebensmittel blieben so aber dennoch besser erhalten, da es unseren Essensbestand vor unseren nächtlichen Hungerattacken schützte.“

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