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Bremen

Wenn wir uns in Bremen und Bremerhaven in einem Zeitfenster bewegen wollen, dass bis zum frühen Mittelalter reicht, stehen wir im Hinblick auf Ausgrabungen weitgehend auf verlorenem Posten. Dies liegt vor allem daran, dass beide Städte erst mittelalterliche Gründungen sind. Mit dem Fund der „Kogge von 1380“ im Jahr 1962 bei Baggerarbeiten im Bremer Hafen, die sich heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven befindet, gibt es einen für den hier abgesteckten Zeitrahmen leider etwas zu späten Sensationsfund.

Die mittelalterliche Gründung bedeutet aber nicht, dass an dieser Stelle vorher nie Menschen siedelten. An der Weser sind Siedlungen bekannt, die zwischen dem 1. Jh. n. Chr. und dem 8. Jh. entstanden sind. Eine von ihnen ist durch den aus Alexandria stammenden Geografen Claudius Ptolemaeus um die Mitte des 2. Jhs. n. Chr. namentlich überliefert worden.

Wollen wir uns der frühen Geschichte Bremens zuwenden, so kommen wir schnell zur Rolle der Kirche, die ihr Missionswerk 782 begann, und der Erhebung der Stadt zum Bischofssitz um 787 durch Karl den Großen. Und dieser bedarf einer entsprechenden Kirche, dem heutigen St. Petri-Dom, der nun seit mehr als 1200 Jahren in unterschiedlicher Ausführung Bestand hat. ssss1