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Je abgelegener und dünner besiedelt eine Region ist, desto spärlicher fallen also die Zufahrtswege aus. Und ob diese dann auch für jeden Camper befahrbar sind, hängt maßgeblich vom Straßenbelag ab.

Das grobe Straßennetz Australiens

1.3 Der Straßenbelag entscheidet


Asphaltierte Highways verbinden die Zentren des Landes

Weniger als die Hälfte der 820.000 Straßenkilometer sind befestigt, d. h. geteert oder gepflastert. Darunter fallen die national highways oder auch national routes genannten Fernstraßen, die die Zentren der Bundesstaaten untereinander verbinden sowie Landstraßen, sogenannte state roads, die kleinere Städte im Hinterland mit den Hauptverkehrsadern verlinken. Jene sogenannten sealed roads bringen den Fahrer zu den wichtigsten Zielen des Landes. Wer mit einem Camper unterwegs ist, hat auf den klassischen Routen keinerlei Probleme, vorwärts zu kommen.

Möchte man sich auf die verbleibenden, nicht befestigten Straßen wagen, benötigt man ganz klar einen Geländewagen. Die sogenannten unsealed roads werden auch als gravel roads bezeichnet. Dabei handelt es sich um Schotterstraßen, Sandpisten oder sonstige Wege mit losem Belag. Auf den Landkarten fallen sie zumeist in die Kategorie other roads & tracks oder minor roads. Sicherlich ist es jedem, der ein eigenes Auto hat, überlassen, ob er der Schotterstraße über Kilometer folgt und Schäden am Unterboden oder Kratzer im Lack in Kauf nimmt. Mit einem Mietcamper jedoch sind solche Abenteuerfahrten ein Risiko für jede Versicherungsdeckung. Doch dazu später im Teil 2 mehr.

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