Читать книгу Camping in Australien. Down Under im Wohnmobil erfahren онлайн
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Des Weiteren ist es ratsam, den rückwärtigen Verkehr im Auge zu behalten. Nähert sich z. B. ein Truck, ist zu bedenken, dass dieser einen deutlich längeren Bremsweg hat. Abruptes Stoppen oder Schleichen, weil man noch schnell das Känguru am Straßenrand fotografieren möchte, bringen jeden Truckfahrer berechtigterweise zur Weißglut und in die Bredouille. Mein Schwiegervater, der selbst einen dicken Brummi fährt, kann wahrlich es Lied davon singen. Wer sich mit einem australischen Lkw im Nacken nicht wohl fühlt, lässt diesen überholen. Der Truckfahrer zeigt sich dankbar. Andersherum indiziert dieser per Blinker, dass die Straße vor ihm frei ist und man ohne Mühe überholen kann. Auf australischen Straßen herrscht eben ein Geben und Nehmen.
Ebenso ist auf den regen Wildwechsel zu achten, gerade außerhalb der Städte. Kängurus, Emus, Rinder- und Schafherden sowie weitere wanderlustige Tiere schlendern ohne Rücksicht auf nahende Vierräder über die Straßen. Die Gefahr ist zur Dämmerung besonders hoch, aber auch am Tage sollte im wahrsten Sinne des Wortes vorausschauend gefahren werden. Viele Farmen verlaufen am Highway entlang. Mitunter kreuzen Zäune die Straße. Sogenannte grids, in den Boden eingelassene Gitter, halten die Herden davon ab, Reißaus zu nehmen. Beim Überfahren dieser grids sollte der Reisende besser vom Gas gehen, ansonsten wird es ruppig.