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»Ja, habe ich auch«, sagte Lena freudig und stand auf, »ich muss dir nur ganz dringend was sagen und komme dann hinüber zu dir, ich …«

»Jetzt lass mich bitte erst mal ankommen.« Shyam hob beschwichtigend die Arme. »Ich bin eben aus Zürich gelandet und der Flug über den Kanal war ein Horror – Regen, Stürme, Turbulenzen! Also: Schönen Sonntag, alle weiteren Katastrophen morgen, dafür habe ich jetzt keinen Kopf.«

»Sind keine Katastrophen«, Lena ließ sich wieder zurück auf den Sessel fallen, »du hast eine halbe Stunde, dann komme ich. Unbedingt! Ich mache dir auch einen supergroßen Caffè Latte und hole Bagles von gegenüber.«

Shyam schmunzelte und verdrehte die Augen. »Gut, damit hast du den Boss überzeugt, aber ich will Schoko-Donuts – zwei Stück, ohne Nüsse!«

Shyam Asik Barod war sehr attraktiv, dazu kamen perfekte Umgangsformen, ein guter Geschmack für Kleidung und das nötige Kleingeld. Sein Vater war Inder, was man an Shyams Teint bemerkte. Die Familie betrieb ein Handelshaus für Gewürze und fernöstliche Spezialitäten, das der Vater vor langer Zeit gegründet hatte und womit er wohlhabend geworden war. Ruth half ihrem Sohn einfach aus Freude und um eine Beschäftigung zu haben, wie sie betonte, nötig hatte sie es nicht.

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