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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2 онлайн

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Richtung Bella Coola ist der Heckman-Pass bei Nässe mit Vorsicht zu genießen

Diese freundschaftlichen Gesten sollten die Ureinwohner aber noch bitter bezahlen. Die 1862 grassierenden Pocken, die auch Chief Wilhelm nicht verschonten, überlebte nur ein Drittel, und danach musste dessen Sohn gleichen Namens als Nachfolger erkennen, dass ihnen die Weißen nicht nur die verheerende Krankheit gebracht hatten, sondern ihnen auch noch ihr Land nahmen, um es für sich zu kultivierten. Und selbst vor dem an der Kirche, auf dem die Indianer sesshaft geworden waren, machten die Eindringlinge nicht halt und verdrängten die Ureinwohner für mehr als 20 Jahre in den Berge, die das Tal säumten. Anschließend erlaubten ihnen zwar katholische Missionare, die im San Jose Tal ihre St. Josephs Mission gründeten, in der Nähe zu leben, aber eingepfercht und ohne eigenes Land und Jagdmöglichkeiten. Chief William jr. soll damals an den „Colonist“ in Victoria geschrieben haben, dass der Weisse Mann ihnen das Land genommen hat, auf dem seine Vorfahren seit über fünfhundert Jahren lebten, er riesige Weizenfelder und große Rinderherden besitzt, während den Indianern kein einzigen Acker verblieb, obwohl die königliche Proklamation von 1858 das Land der Eingeborenen mit ihren Häusern, Gärten, Friedhöfen, Fisch- und Jagdgründen ausdrücklich schützte. Daraufhin kaufte die Provinzregierung am Kopf des Sees einige Ranches und gab dieses Land 1880 den Indianern zurück. Vier Jahre später waren diese 1.600 Hektar als „Sugar Cane Reservat“ offiziell etabliert, und diese Indianer hatten nun wieder ein festes zu Hause.

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