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»Jetzt schon trinken?«, fragte sie, als sie dem Ingenieur die Flasche gab und das Geldstück dafür einkassierte, nicht ohne einen Blick darauf geworfen und festgestellt zu haben, dass Joe heute freigebig war.
»Abschiedsschmerz, Daisy.«
»Ich heiße nicht Daisy. Für dich schon gar nicht. Vicky heiße ich.«
»Vicky passt nicht zu dir. Daisy ... der Whisky tötet den Abschiedsschmerz. Hol dir auch einen Becher!«
»Das Trinken gewöhne ich mir noch nicht an, das ist was für die alten Herren. Ich kenne noch keinen Abschiedsschmerz und brauche keinen Brandy, um ihn wegzuspülen.«
»Als ich so jung war wie du, war ich auch so frech. Die Jahre gehen hin.«
»Wenn du heute Abend auch solche Trauerlieder singst, wird’s aber langweilig!«
Joe trank aus der Flasche. »Heut’ Abend kommt’s doch nicht auf mich an. Das ist nur eine Gelegenheit, damit sie alle saufen können!«
»Wenn’s dabei bleibt, ist es ja gut.«
»Wieso soll es nicht ... was willst du damit überhaupt sagen?«
»Ich habe die letzte Messerstecherei noch nicht vergessen. Blut, das mag ich nicht sehen. Es wird mir schlecht dabei. Wenn ich nur daran denke, wie der Mackie gebrüllt hat, als ihm die Klinge überm Ohr saß wie dem Schreiber der Bleistift ..., ich könnte gleich noch mal speien.«