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Doch die meisten Ureinwohner sind der Zivilisation des weißen Mannes gefolgt. Sie leben mit letzteren zusammen, oft in überwiegender Mehrheit, hauptsächlich in den Dörfern entlang des hier alles bestimmenden Mackenzie Rivers. Kaum anderswo in Kanada trifft der Fremde noch auf so viele rassenreine Indianer, wie in Fort Smith, Hay River, Fort Providence, Fort Simpson und Fort Norman. Flussabwärts schließen sich Norman Wells, Fort Good Hope, sowie Arctic Red River an. Die meisten dieser Orte entstanden während der Pionierzeit von Anfang bis Mitte des vorletzten Jahrhunderts. Sie zählen auch heute, von Fort Smith abgesehen, nicht mehr als wenige hundert Einwohner.

Die erste nördliche Handelsniederlassung, gleichzeitig ältestes Dorf (1786) der Northwestterritories, ist das an der Einmündung des Slave River in den gleichnamigen See gelegene Fort Resolution. Jüngste Besiedlung ist die erst 1954 für die Inuit entstandene Retortenstadt Inuvik, nahe dem Polarmeer. Sie zählt knapp 4.000 Seelen. Weitaus größte Ansiedlung (20.000 Einwohner) ist freilich Yellowknife am Nordufer des Slave Lake, Verwaltungshauptstadt der Territories. Letztere wurden 1999 neu geteilt und es entstand die autonome Verwaltungseinheit namens „Nunavut“ mit 41.000 Ew., welche direkt der kanadischen Bundesregierung unterstellt ist. Yellowknife wurde erst vor etwa 60 Jahren besiedelt und gewann relativ spät an Bedeutung. Zuvor hatten allerdings bereits Goldschürfer ihre Camps in näherer und weiterer Umgebung.

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