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Mit bloßem Rumsitzen und Warten lässt sich an dem Zustand nicht viel ändern. Aber vielleicht durch das Internet …
Alex überwindet seine Abscheu vor der Welt da draußen. Vor den anonymen Regierungsbehörden und Spinnern, die einen da digital belästigen könnten, und meldet sich an. Auf der Geocaching-Seite mit dem Tippfehler.
Alex schreibt noch ein, zwei Kommentare über „den tollen, geheimnisvollen Schatz“ auf seinem Acker. Und trägt noch drei, vier weitere Caches ein. Alle verstreut auf seinem Grundstück – und alle wunderbar von der Küche aus zu beobachten.
Urplötzlich ist das kleine Flecken Nirgendwo im Hessischen Outback eine Art Disneyland für Schatzsucher in Funktionsjacken. Theoretisch.
Praktisch wartet hier Alex mit seiner Armbrust.
Und die Ernte ist reich.
Im Laufe der nächsten zwei Monate kommen viele. Sieben Männer. Drei Frauen. Zwei Hunde und ein Kind.
Alles Volltreffer. Direkt zwischen die Augen. Bei dem ersten Hund musste Alex kurz seine moralischen Maßstäbe prüfen: Sind Tiere nicht grundsätzlich unschuldig? Versaut es einem das Karma? Darf man sowas?