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Da war noch die Ankunft am Flughafen. Ein stattlicher Mann unter einem Turban und in einer Uniform, die mindestens auf einen Aufseherstatus schließen ließ, fühlte sich bemüßigt, den Wert meines Fahrrades zu erfragen. Sogar schamloses Abrunden unter Verwendung leicht errechenbarer Bruchwerte ließ sein Interesse daran nicht geringer werden. Schließlich sagte ich, ich hätte nicht im Sinn, ein neues Fahrrad zu importieren, es sei ganz bestimmt alt. Das mache nichts, meinte er, und was ich hier überhaupt damit zu tun gedenke. In meiner zunehmenden Verzweiflung hatte ich mich das eben auch schon gefragt. Vorbei an Massen von Flughafenpersonal, das in seinem Nichtstun Geschäftigkeit vorzuschützen geübt schien, führte er mich zu einem abseits gelegenen Schalter, hier hätte ich das Fahrrad abzugeben. Im Gegenzug gab er seine Autorität ab, es erschien nämlich sein Vorgesetzter; dass der jetzt seinen Turban abgegeben hätte, wäre pure Fiktion, vielleicht hatte er überhaupt noch nie einen getragen. Jedenfalls war er Träger eines angeschwitzten Anzugs westlicher Provenienz und Arroganz, kaum abgemildert durch das dampfende rosa Hemd mit vergilbten Knöpfen. In der aufsteigenden Personalhierarchie waren kaum nennenswerte Fortschritte auszumachen, seine Fragen glichen denen des Turbanträgers bis aufs Hemd. Wie viel das, was ich, warum ich, und so weiter. Das durch Augenbrauen und Vollbart beschattete Gesicht blähte sich auf, drohte das gesamte Schalterareal einzunehmen – und pluff, überfallsartig stieß er die Luft aus und erschlaffte. Jetzt konnte er mich eigentlich nur mehr gehen lassen. Und genauso so passierte es.

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