Читать книгу Neuseeland Nordinsel 2. Auflage. 50 Highlights abseits der ausgetretenen Pfade онлайн
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Seit 1951 wird in Puketi und Omahuta kein Holz mehr geschlagen, um die letzten verbleibenden Kauri-Bäume zu schützen. Doch dafür war es schon fast zu spät. 130 Jahre intensiven Holzabbaus haben die uralten Giganten des neuseeländischen Waldes an den Rand des Aussterbens gebracht.
Nicht besser erging es zahlreichen endemischen Tierarten. Nur Wanderer mit viel Glück treffen heute zum Beispiel noch auf den hühnergroßen, dunkelgrauen Kokakomit mit den leuchtend blauen Kehllappen, oder sie hören zumindest seinen Gesang. Auf der gesamten Nordinsel soll es nur noch etwa eintausend Tiere geben, die Unterart auf der Südinsel gilt als ausgestorben. Auch die letzten Bestände des Nordinsel-Kiwi, der Kurzschwanz-Fledermaus oder der Kauri-Schnecke wird man auf einem kurzen Waldspaziergang wohl kaum antreffen.
Der Kokako ist nur noch selten im Omahuta Forest zu sehen
Viel einfacher lassen sich die Überreste eines der größten Kauri-Bäume bestaunen, die in Neuseeland jemals gefällt wurden. Der Kauri Stump Walk führt in nur zehn Minuten zu einem wahrhaft gigantischen Baumstumpf. Die dazugehörige Baumkrone liegt etwa 25 Meter entfernt.