Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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Die Angesprochene hob den Kopf. „Tina? Tina Meisel? Was machst du denn hier?”
„Ich arbeite hier“, bekam Franziska zur Antwort.
„Bei der Kripo?“
„Bei der Kripo!“
„Ich dachte, du wolltest Jura studieren und später die Kanzlei deines Vaters übernehmen?“
„Dachte ich am Anfang auch“, lächelte Tina Meisel, „aber nach vier Semestern war mir diese sture Paragrafen-Lernerei zu langweilig. Ich wollte was Sinnvolleres tun und hab mich bei der Polizei beworben.“
„Und dein Vater?“
„Der war natürlich tief enttäuscht. Aber dass ich nicht bis zu meinem Rentenalter zerstrittene Ehepaare scheiden will, musste er am Schluss einfach akzeptieren.“
„Na dann. Aber was für ein schöner Zufall, dass wir uns getroffen haben“, stellte Franziska fest. „Was machst du jetzt? Musst du heute noch arbeiten? Am Sonntag?“
„Nein, nicht wirklich, nach der Pressekonferenz ist für mich jetzt Schluss. Aber du bist als rasende Reporterin ja auch am Wochenende im Einsatz, wie’s aussieht.“
„Stimmt. Und was hast du jetzt vor?“, wiederholte die Journalistin ihre Frage.