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„Mann, reiß dich jetzt zusammen, wenn du keine Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals haben willst. Ich bin kein putzender Taxifahrer und Schluss jetzt.“

„Ja klar, ein Taxifahrer bekommt ja Geld dafür, wenn er eine stockbesoffene Meute nach Hause bringt, hahaha, grunz.“

Bevor ich nun einen Mord oder Schlimmeres begehe, schaff ich mich wieder nach oben. Im Erdgeschoss begegne ich dann Yasi und Glaser, die nun auch Dienstbeginn haben.

„Moin Scheffe“, begrüßt mich die junge Frau, „was gibt es Neues aus dem Keller?“

Helmut Glaser belässt es bei einem: „Guten Morgen, Chef.“

„Moin, Moin ihr beiden“, sag ich müde, „unten gibt es nichts Neues. Der Reuter ist ein Ekel und das Wrack bleibt verkohlt. Nein, da gibt es wirklich nichts Neues.“

Nun gehen die beiden kichernd vor mir her die Treppe nach oben. Da die zwei im ersten Stock zu ihrem Büro abbiegen, muss ich mich die letzte Treppe alleine nach oben schleppen. Im Büro gehe ich schweigend zu meinem Schreibtisch und lasse mich auf meinen Drehstuhl plumpsen. Hier ist es überraschend angenehm, denn die Morgensonne scheint mir durch das Fenster genau auf den Rücken. Das wohlige Gefühl verleitet mich dazu, die Augen zu schließen, um die Wärme im Nacken zu genießen. Wie eine kuschelige Decke umschließt die Sonne meine Schultern, ein Gefühl, dessen Genuss für alle Zeit anhalten könnte. Doch was ist denn das? Plötzlich friert es mich am Rücken. Hat sich denn schon wieder so eine fiese Wolke vor die Sonne geschoben? Ich mache die Augen auf, um sie zu suchen, die Sonne, und muss feststellen, dass sie nach wie vor scheint. Nur eben nicht mehr auf meinen Rücken, sondern durch die südlich gelegenen Fenster meines Büros. Der Blick zur Uhr verrät mir, dass es bereits vierzehn Uhr nachmittags ist.

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