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Joachim Hans von Zieten,

Husarengeneral,

Dem Feind die Stirne bieten,

Er tat’s wohl hundertmal;

Sie haben’s all erfahren,

Wie er die Pelze wusch

Mit seinen Leibhusaren

Der Zieten aus dem Busch.

Zu Beginn von Zietens Karriere deutete nichts darauf hin, dass der Mann aus Wustrau neben Seydlitz einmal der berühmteste General Preußens werden sollte. Bei Beförderungen wurde er übergangen, und der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. urteilte über ihn: … ist gar klein und von schwacher Stimme für das Commandiren. Zieten nahm daraufhin erst einmal einen zeitweiligen Abschied vom Militär. Wieder zurück, scheiterte er ein zweites Mal, aber im Siebenjährigen Krieg kam seine große Zeit. Er starb schließlich nicht auf dem Schlachtfeld, sondern 1786 in Berlin, wo er sich in der Kochstraße 61/62 ein Haus gekauft hatte.

Ich habe von Hans Joachim von Zieten zum ersten Mal erfahren, als ich ein Bild von ihm im Zigarettenbilderalbum meines Vaters entdeckte. Das zeigte ihn in Sanssouci an der Tafel Friedrichs des Großen. Angeblich soll er bei diesem Besuch im Schloss eingeschlafen sein. Friedrich der Große verhinderte jedoch, dass man ihn aufweckte: Lasst ihn schlafen, er hat lange genug für uns gewacht.

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