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Der Kleine durchblättert sie flüchtig und schnauzt: «Nich bloß Papier! Portemonnaie her!»

Auch das erweist sich als unergiebig. Nur ein paar Münzen drin, die der Räuber verächtlich verschmäht. «Arme Leute, wat?», knurrt er und wirft dem Lederbemantelten die Börse in den Schoß.

Die junge Dame lächelt. «Vielleicht kann ich aushelfen …»

«Danke. Von Damen nehm’ wa nischt!», entgegnet der Große.

Der Kleine schiebt ihn ärgerlich zur Seite. «Fahr da rein!», fordert er den Opelfahrer auf und weist auf die Lücke, die der Lieferwagen gerissen hat. «Da bleibste stehen! Sonst …» Drohend hebt er die Pistole.

Folgsam rumpelt der Opel über die Baumkrone.

«Nischt wie weg hier!», zischt der Große. «Da kommt schon die Polente!»

Tatsächlich nähert sich aus östlicher Richtung ein weiteres Fahrzeug.

«Seit wann kann die Polente fliegen?», fragt der Kleine seelenruhig zurück. «Woll’n mal sehen, was das für ’n Vogel ist.»

Der Vogel ist der Lieferwagen einer Bäckerei. Appetitlich duften die Schrippen. Also fährt der erst Ware aus und hat noch kein Geld bei sich.

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