Читать книгу Im März färbte sich der Frühling braun. Nili Masal ermittelt (4), Roman онлайн
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»Na, denn is ja dein Wochenende wieder gerettet!« Abuelita schmunzelt.
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Nachdem sie die schmackhaften gebackenen Humintas aus ihren Maisblätterumhüllungen herausgeschält und genüsslich vertilgt haben, gibt es noch einen Martín Fierro zum Nachtisch.
»Ich habe von Olivers Requesón eine Portion zurückbehalten«, erzählt die Omi und stellt einen Teller des in kleinere Scheiben geschnittenen runden Käseklopses auf den Tisch. »Anstatt des traditionell dazugehörenden Bataten-, Quitten- oder Guaven-Zuckerbrots gibt es leider nur einige Löffel meiner letztjährigen dick eingekochten Quittenmarmelade. Ich hoffe, es schmeckt euch trotzdem!«
Waldi bestätigt mit Begeisterung in seiner Stimme: »Und wie, liebe Oma Clarissa, wirklich mal wieder eine gelungene Kombination! Aber wo kommt der seltsame Name her?«
»Eigentlich aus dem Buenos Aires der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts«, berichtet Ima Lissy. »Martín Fierro ist der Name einer epischen Dichtung des Journalisten José Hernández, der dafür den Stil der traditionellen ›Payadas‹ – das sind Stegreif-Reime, mit denen zwei Gauchos im abwechselnden Turnus zur eigenen Gitarre singen und sich damit auf Wettbewerben regelrecht wörtlich bekämpfen – verwendet hat. Allerdings weiß ich nicht, wieso die Nachspeise den Namen dieses berühmten Gauchos trägt.«