Читать книгу Eva sieht rot. Eva-Wylie-Trilogie, Band 2 онлайн
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»Ist schon gut«, sagte Crystal. »Sie hat es nicht so gemeint. Nein, Eva, das war nicht hier. Ich zeig’s dir.«
»Ich zeig’s ihr schon«, sagte Bella zu Crystal. »Du brauchst nicht mitkommen.«
»Ist schon okay«, sagte Crystal. »Ich will die Stelle ja auch sehen.«
»Also dann«, sagte Bella. »Es läuft so. Du sitzt in der Kneipe. Ein Kerl kommt an deinen Tisch, du stehst auf, und normalerweise folgt er dir dann nach draußen.« Sie ging los, wir trotteten hinterher.
»Dann kommt ihr zu dieser Gasse neben der Kneipe«, sagte sie.
Sie bog in die Gasse ein. Es war ein enger Schlauch. Auf der einen Seite war die Kneipe, auf der anderen Geschäfte. Soweit ich sehen konnte, gab es keine Beleuchtung.
»Manchmal können sie es gar nicht abwarten«, sagte Bella, »und wollen es gleich hier im Stehen erledigen. Sonst …«, sie ging etwa zwanzig Schritte weiter, »… sonst gehen wir hier durch, auf den Parkplatz.«
Ich sagte: »Und das ist die Stelle?«
»Ja«, sagte Bella.
Die Gasse führte an dem Durchbruch in der Mauer vorbei. Sogar bei Tag war es dunkel. Es sah wirklich unheimlich aus. Auch wenn ich nicht gewusst hätte, dass Dawn hier umgebracht worden war, hätte es mich gegruselt. Diese Gasse war gerade breit genug für zwei Personen, dabei stießen sie aber schon mit den Armen und Schultern aneinander. Wir waren im Gänsemarsch gegangen – zuerst Bella, dann Crystal, dann ich und hinter mir Mandy und Stef.