Читать книгу Chronik von Eden. Armageddon-Sammelband онлайн
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Frank fluchte innerlich. Hatte Sandra womöglich geahnt, dass das Haus dieses Stephans zur tödlichen Falle werden würde, wenn sie ihm nur genügend Zeit dafür ließ? Oder steckte etwas anderes hinter dem fast schon hastig wirkenden Aufbruch?
Aber egal. Wie es aussah, würde sich die Gruppe wohl wieder zur Aachener Straße begeben und auf dieser weiter Richtung Westen gehen. Ihm blieb im Moment nichts anderes übrig, als ihnen mit dem Teil seiner Armee, den er bislang um sich sammeln konnte, zu folgen.
Unterwegs würden Sandra und ihre Begleiter in Sicherheit sein, denn Frank spürte deutlich, dass die nächsten seiner willenlosen Diener in dieser Richtung noch einige Kilometer entfernt waren. Vermutlich in der nächsten Ortschaft.
Er hatte sich nie für diese Gegend interessiert, konnte also auch nicht genau sagen, welche Ortschaften als nächstes kamen. Kerpen war ihm ein Begriff, aber es war fraglich, ob die Gruppe es heute noch bis dorthin schaffen würde.
Frank konzentrierte sich. In Kerpen gab es sicher weitere Mitglieder seiner dunklen Armee. Er streckte seine geistigen Fühler aus, tastete vorsichtig nach ihren tumben Gedanken. Vielleicht würde es ihm gelingen, die Flüchtenden in die Zange zu nehmen, ihnen seine Truppen aus Richtung Westen entgegenzuschicken.