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Martin wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als er plötzlich hochschreckte. Draußen war es noch hell, und er musste ein paarmal blinzeln, bis er wieder einigermaßen klar sehen konnte.

Sein Affe war fürs Erste verschwunden, und sein Magen hatte sich ebenfalls beruhigt. Trotzdem war er sich sicher, den Entzug noch nicht überstanden zu haben.

Martin trat ans Fenster und blickte hinaus. Die Straße lag immer noch verlassen da. Hatte er geglaubt, dort draußen würden sich nach und nach Zombies zusammenrotten, um sich das Frischfleisch aus dem kleinen hellblauen Haus zu holen, so hatte er sich getäuscht.

Am Stand der Sonne erkannte er, dass es auf den Abend zugehen musste. Hunger verspürte er trotzdem keinen, auch wenn sein Magen immer noch leer war. Kurz überlegte er, ob er sich vorbeugend eine Dosis Nasenspray verabreichen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Er würde auch so wieder vollends auf die Beine kommen.

Sein Traum fiel ihm wieder ein. Ja, er hatte geträumt, wenn auch merkwürdig diffus und verwaschen. In seinem Traum war er durch eine wunderschöne Parklandschaft gegangen. Auf einer Wiese war eine Gruppe Kinder gewesen, die einen Kreis bildeten und sich an den Händen hielten. Während sie langsam um den imaginären Mittelpunkt des Kreises gingen, sangen sie ein fröhliches Kinderlied.

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