Читать книгу Chronik von Eden. Armageddon-Sammelband онлайн
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»Oh, tu dir nur keinen Zwang an. Den ersten Schlag hast du frei.«
»Schluss jetzt!«, donnerte Sandra. »Ich habe euch schon einmal gesagt, was ich von diesem ›Männer-Ding‹ halte. Entweder das hört jetzt auf, oder ich ent-manne euch, klar?«
»Ist schon gut, du bist der Chef.« Stephan machte eine entschuldigende Geste. »Ich hab’s ja nicht böse gemeint.«
»Und was ist mit dir?« Sandras Frage war an Martin gerichtet gewesen.
»Er soll mich einfach in Ruhe lassen, dann ist es für mich auch okay.«
»Na, das ist doch ein Anfang.« Sandra lächelte sarkastisch. »Und in zwei bis sieben Jahren habt ihr euch zu einer klassischen Männerfreundschaft zusammengerauft. Falls wir dann noch leben …«
Der Rest der Pause verging, ohne dass noch jemand sprach. Als Gabi sich einigermaßen erholt hatte, setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung. Patrick verzichtete sogar darauf, neuerlich Unterricht halten zu wollen. Stattdessen sahen seine Augen ein wenig glasig aus.
*
Gegen Abend erreichten die Pilger die Ausläufer der nächsten Ortschaft. Die häufigen Pausen hatten sie erheblich aufgehalten, zusätzlich hatten sie zweimal einen Umweg in Kauf nehmen müssen, um größeren Gruppen von Zombies auszuweichen. Der Fliegerhorst, der eigentlich ihr Ziel war, musste sich nun grob südlich von ihnen befinden.