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Helles Wetter.
Sandra war froh darüber.
Die da draußen mochten es nicht, wenn es zu hell war.
Dieser Gedanke rief ihr ins Gedächtnis, was sie heute vor hatten. Ihr Blick fiel auf die improvisierten Rucksäcke und die Wegskizze an der Tafel. Sie hatten alles getan, um ihre kleine Rettungsexpedition so sicher wie möglich zu gestalten. Frank drehte sich um und lächelte sie an.
»Morgen. Kaffee? Ist aber leider nur löslicher, und warm ist er auch nicht mehr.«
»Danke, ja. Wie spät ist es?«
»Kurz vor acht.«
»Hast du schon was von den Kindern gehört?«
»Nein. Und auch sonst herrscht im Äther Funkstille. Wir scheinen wirklich die Letzten zu sein.«
Sandra sah etwas in Franks Augen. Etwas, dass sie beunruhigte.
»Was hast du?«
»Bitte?«
»Du wirkst plötzlich so … anders. Irgendwie gedämpfter als noch vor ein paar Stunden, wo du beinahe vor Aktivität explodiert bist.«
Frank wandte sich wieder um. Sein Blick glitt aus dem Fenster, wo sich die schattenhaften Umrisse Kölns scharf gegen den heller werdenden Horizont abhoben.