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Was sagen Sie? Mein Neffe? Nein? Ach so, der Sohn von meinem Neffen. Also mein Großneffe, um genau zu sein. Der kleine Tobi mit den entzückenden roten Löckchen, sagen Sie, der Tobias, der schon als Kind immer so krank gewesen ist, der blasse, schwächliche Bub, den ich einmal auf meinen Schoß genommen habe und dem sein Papa gesagt hat, dass ich der beste und liebste Onkel auf der Welt bin, der Superonkel, der einem jeden Wunsch erfüllt und den man immer um Hilfe bitten kann, wenn man in Schwierigkeiten steckt. Ob ich mich jetzt erinnere? Tja, dunkel, sehr dunkel. Irgendwie dämmert’s mir. Muss aber schon lang her sein, eine halbe Ewigkeit seit damals, was? Ich habe ja schon seit Jahrzehnten nichts mehr gehört von meinem Neffen, na ja, jeder lebt sein Leben und so verliert man sich halt aus den Augen, und die Zeit bleibt auch nicht stehen. Kein Wunder, dass ich es vergessen habe, nicht wahr? Völlig normal nach so langer Zeit, stimmt’s? Also doch nicht Alzheimer, da bin ich aber froh, ehrlich, verdammt froh bin ich da. Kein Alzheimer, das ist die Hauptsache.

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