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Daniel Vontobel trat auf den Balkon hinaus. Die Sonne strahlte von einem tiefblauen Himmel auf Zermatt herab. Nur um den Gipfel des Matterhorns hatten sich einige kleine Wolken versammelt, und hinter dem Theodulpass türmten sich, wie so oft im Sommer, von Süden her grössere Quellwolken.
Claudia war auch hinausgetreten und legte ihren rechten Arm um die Hüfte ihres Mannes.
»Ach, ist das schön hier in der Bergwelt! Aber komm jetzt, es ist bereits siebzehn Uhr, und wir müssen noch Picknick einkaufen gehen für die nächsten zwei Tage.« Claudia nahm Daniel bei der Hand und zog ihn aus ihrem Hotelzimmer hinaus.
»Blacky, Abendspaziergang!« Der schwarze Labrador erhob sich augenblicklich von seinem Ruheplatz und kam wedelnd auf Bruno Fuchs zu.
»Ja, braver Hund«, sagte dieser und kraulte ihn am Kopf. »Barbara, kommst du auch mit?«
»Lieber nicht«, tönte es vom Bad her, »ich bin schon am Zähneputzen und möchte im Bett noch ein Kapitel in meinem historischen Roman lesen.«
»Gut, dann bis nachher!« Bruno schnürte seine Turnschuhe, zog die leichte Windjacke über und verliess mit Blacky das Hotel.