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Lea kam auch hinzu. »Das ist auch keine Kunst, so schnell zu kochen, wenn das Repertoire nur die allereinfachsten Gerichte umfasst: Spaghetti mit Fertigsauce, Pellkartoffeln mit Käse, Fischstäbchen mit Reis und Erbsen aus der Dose.«
»Du hast die Büchsenravioli vergessen«, spöttelte Maja. »Und vor allem den Salat, den er schon gewaschen und geschnitten einkauft und dann mit der Fertigsauce anmacht. Und das Eis zum Nachtisch, das er nur aus dem Tiefkühlfach holen kann.«
Die jungen Frauen lachten schallend. »Es ist eben nicht jeder gleich begabt«, fuhr Maja fort, »und eigentlich können wir froh sein, dass er überhaupt mithilft und sogar ab und zu den Staubsauger schwingt. Das ist auch heute noch nicht bei allen Männern eine Selbstverständlichkeit.«
Lea blickte ihre Kollegin etwas zerknirscht an. »So, hast du schon so viel Erfahrung im Zusammenleben mit Männern?«
»Sei doch nicht gleich eingeschnappt«, konterte Maja, »das eine Jahr mit Pedro, als wir zusammenwohnten, hat mir vorerst gereicht. Ich plädiere seither für getrennte Wohnungen.«