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Doch zurück zu Aktien und der Hoffnung – gerne ja als Kursfantasie bezeichnet – auf steigende Preise. Das setzt voraus, dass die Aktien, obwohl unsichtbar und nicht beim Unternehmen direkt erworben, jederzeit verkauft und auch wieder gekauft werden können. Dafür gibt es eigene Handelsplätze, die Börsen. Sie sorgen für einen transparenten und nachvollziehbaren Handel und stellen die Preise der Aktien je nach Angebot und Nachfrage fest. Was wiederum das Angebot verknappt oder die Nachfrage beflügelt, darüber gibt es jede Menge Theorien und Vorstellungen. Die einen legen Lineal und Zirkel an vergangene Kurse an, die anderen blättern in Bilanzen und wieder andere sehen die Rocklänge der Haute Couture als eindeutigen Indikator für die Entwicklung der Kurse an. Wir gehen zumindest so weit darauf ein, dass Sie selbst entscheiden können, ob Sie eher der Typ mit dem Lineal oder der stille Rechner sind – die Rocklänge haben wir außen vor gelassen (was Sie nicht wundern wird).

Im Gegensatz zu den meisten anderen Produkten lautet die Hauptfrage und -entscheidung bei Aktien nicht nur, welche Aktie soll ich kaufen, sondern vor allem wann. Der Zeitpunkt bestimmt sogar oftmals die Auswahl der Aktien. Die beste Aktie nützt Ihnen als Anleger nämlich herzlich wenig, wenn Sie sie im Allzeithoch gekauft haben – dann können Sie nur noch auf die Dividenden hoffen. Das bringt uns direkt zu Vorteil Nummer zwei: Ein Teil des Gewinns der Gesellschaften wird in Form von Dividenden ausgeschüttet – pro Aktie bewegt sich das zwar oftmals im Cent- oder einstelligen Eurobereich, aber Kleinvieh macht auch Mist und sinnvollerweise hält man ja mehr als nur eine Aktie. Jetzt müsste man als Anleger nur noch wissen, welche Unternehmen die höchsten Gewinne einfahren – auch dafür gibt es jenseits des Kaffeesatzlesens einige Kriterien.

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