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»Robertfreier Raum?« Katharina zog fragend die Augenbrauen hoch.

»Ja, ein Herz und eine Seele waren sie wohl schon lange nicht mehr, die beiden Adelhofer-Brüder. Die Vermarktung auf dem Hof hat dem Lukas wohl noch den Rest gegeben, sagt zumindest der Alfred. Er hätte sich oft bei ihm ausgeweint darüber, dass niemand sieht, dass Robert ohne ihn, den Bruder, niemals diese Karriere gemacht hätte. Und dass man sich für ihn mindestens genauso interessieren müsste wie für Robert. Aber er war halt kein Menschenfänger wie der Robert. Das hat sich Alfred wohl in den letzten Jahren ständig angehört.«

Nina Obermann schaute auf die Uhr: »Ich würde gern noch weiter mit Ihnen plaudern, aber beautiful Robert darf man nicht warten lassen.« Sie rollte die Augen.

»Bevor Sie fragen: Ja, ich werde Ihnen von dem Treffen mit Adelhofer berichten.«

»Warum fahren Sie überhaupt zu ihm, wenn der Fall abgeschlossen ist?«

»Ich will ihm unsere Ermittlungsergebnisse mitteilen, das gehört sich so zum Abschluss. Und nachdem ich sowieso in München zu tun hab, habe ich ihm die Fahrt nach Rosenheim erspart.« Nina Obermann winkte die Kellnerin heran, die mit Unverständnis reagierte, als Katharina auf ihre Nachfrage verneinte, das »Krusterl« probiert zu haben. Kopfschüttelnd steckte sie ihr Trinkgeld ein, während Katharina der Kommissarin zur Tür folgte.

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