Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
127 страница из 145
Bob Thompson beugte sich zu Oliver. „Ich will Ihr Ehrenwort, Mr. Konecki, dass das, was Sie in den kommenden Stunden erfahren, hier im Raum bleibt, bis ich Ihnen den Startschuss gebe. Haben Sie mich verstanden?“
„Natürlich“, bestätigte Oliver knapp mit einem unwohlen Gefühl in der Magengrube. Eine kurze Pause trat ein. Dann setzte Oliver nach: „Entschuldigen Sie, wenn ich frage: Was, wenn nicht?“
Bob Thompson lächelte: „Ich habe mit Ihrer Gegenfrage gerechnet. Sie sind Journalist, und ich habe lange nachgedacht, was ich Ihnen hierauf zur Antwort gebe. Fühlen Sie sich geschmeichelt, wenn ich Ihnen sage: Sollten Sie Ihr Wort brechen, ich an Ihrer Loyalität zu irgendeiner Zeit zweifeln, werden Sie den Tag verfluchen, an dem Sie mich persönlich kennengelernt haben. Ja, ganz recht, ich drohe Ihnen.“ Dabei hob Bob Thompson abwehrend seine Hand. Sogleich flüsterte er, als würden sie einen geheimen Pakt fürs Leben schließen: „Wenn es nicht um die Sicherheit der ganzen Nation gehen würde, um das Leben Tausender Menschen, die durch diese Gift-Epidemie tagtäglich verenden, glauben Sie mir, ich würde mich zu keiner Zeit derart herablassen, das Amt des Präsidenten niemals derart beflecken und eine Drohung aussprechen. Doch in diesem Fall habe ich keine andere Wahl.“ Die dunkelbraunen, jetzt fast schwarzen Augen Thompsons bohrten sich in die Olivers. „Habe ich Ihr Wort?“, fragte Bob Thompson streng.