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Bob Thompson stemmte die Hände in die Hüften und kniff seine Augen derart zusammen, dass kleine Krähenfüße zum Vorschein kamen.

„Robert“, fuhr der Präsident fort, „ich habe über deinen Vorschlag nachgedacht. Was, wenn wir tatsächlich harte Drogen legalisieren? Was, wenn wir auf Prävention setzen, statt auf Gefängnisstrafen? Was, wenn wir Steuergelder verwenden, um Suchtkliniken einzurichten, anstatt die Süchtigen wegzusperren? Erlangen wir damit nicht zwei Lösungen auf einen Schlag: die Untergrabung des illegalen Drogenhandels bei gleichzeitig humaner Behandlung der Opfer? Damit stellen wir obendrein ein Gegengewicht her zu den untragbaren Behauptungen der Presse, Regierungsmitglieder seien der Drogenmafia verschrieben.“

Erstaunt über die plötzliche Auslegung des Präsidenten blickte Robert einen nach dem anderen im Raum an. So detailliert hatte er bis dato sein und Julias Gedankenspiel anscheinend nicht überdacht.

„Mr. President, sicher sehe ich den Ansatz, doch es bedarf massiver Recherchen sowie eines ausgefeilten Plans. Jedes kleinste Detail dieses Gedankenpuzzles muss explizit recherchiert, untermauert, statistisch fundamentiert werden. Denken sie nur an die Millionen Suchtkranken, die in Ländern leben, die die gleichen Verbote haben wie die Vereinigten Staaten. Die USA sollen kein Pilgerland für Drogenabhängige weltweit werden. Dies alles gilt es zu bedenken. Und weiter, Mr. President, sollte der Weg uns tatsächlich in dieses Terrain führen, werden wir eine Kampagne benötigen, wie sie dieses Land, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Unser Szenario kommt der Mondlandung gleich. Jeder – und damit meine ich tatsächlich jeden auf diesem Globus – wird das Augenmerk auf dieses Land, auf Ihre Entscheidung und die hierfür notwendige neue Gesetzgebung richten.“

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