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Nora drehte sich zu ihm um und musterte ihn eingehend. Seine Haare waren rötlich, und er trug einen Dreitagebart, wie Max Siebert. Dennoch hatte er durch seinen olivfarbenen Hautton insgesamt ein südeuropäisches Erscheinungsbild. Alexander Berend war groß und sportlich gekleidet und blickte Nora neugierig an. Sie sah ihm direkt in seine braun-grünen Augen und versuchte, seinem Blick standzuhalten. Er trat an ihren Tisch, legte die Akten ab und streckte ihr zur Begrüßung freundlich seine Hand entgegen. „Ich bin der stellvertretende Leiter der Mordkommission. Wenn wir in den nächsten Tagen eine Aufgabe für dich haben, werden wir dich sofort einsetzen. Bis dahin bitte ich dich, die tagesaktuellen und teilweise sehr eiligen Vermisstenvorgänge durchzusehen und gegebenenfalls Anträge beim Haftgericht zu stellen. Wir freuen uns über deine Teamverstärkung und auf gute Zusammenarbeit.“

Mit diesen Worten ließ er sie mit ihrer neuen Aufgabe im Büro zurück.

Missmutig zog sie den Aktenstapel zu sich und sichtete die Akten. Schon nach nicht ganz zwanzig Minuten fielen ihre Augen immer wieder zu, und sie fragte sich, was schlimmer war: dienstunfähig am Computer Verwaltungskram zu bearbeiten oder Vermisstenanzeigen durchzugehen. Sie konnte sich nicht entscheiden.

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