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Sie stutzte. „Woher weiß der das überhaupt, und wie kommt er dazu, sich so für Melzer zu positionieren?“

Sie schaute Albert an, und ihr war klar, dass Albert nicht begeistert darüber sein würde, was sie ihm gleich zu sagen hatte.

„Mir ist es egal, wer an der Baumisere Schuld hat. Ich will den Vorsitz auf jeden Fall behalten, und wenn der Senator Maybach will, dass sein ,Liebling‘ Melzer besser wegkommt, dann in Gottes Namen werde ich meinen Einfluss geltend machen, wenn die Stellungnahme verfasst wird.“

„Was heißt das denn? Krieg ich nun den Schwarzen Peter? Bist du jetzt total übergeschnappt? Du zerstörst mein Lebenswerk!“

Albert konnte es nicht fassen. Er dachte an den Beginn des Projektes und über die intensive Zeit nach, als sich der Ideengeber Gérard vom Projekt der Elbphilharmonie zurückgezogen und Albert erfahren hatte, dass die Stadt Hamburg nicht mit dem Architektenbüro Herzog und de Meuron, sondern mit ihm weitermachen wollte. Ein noch nie erlebtes Glücksgefühl hatte ihn damals erfüllt. Mit ihm hatte die Stadt zusammenarbeiten wollen. Ihm hatten sie dieses große Bauvorhaben anvertraut. Und jetzt wollte Anne ihm alles nehmen. Das würde er nicht zulassen.

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