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Max blinzelte nach oben durch das offene Rechteck des Schiebedachs. Die Sonne stand zwischen den Wolken und sah aus wie das gerötete Auge eines versoffenen Penners.

Das Klingeln des Telefons riss den Auer Max aus seinen Tagträumen. Er drückte auf den Knopf mit dem Telefonhörersymbol: »Ja?«

»Ja, Bub, wo bist du denn? Hast du den Kuchen?«

»Nein, Friedl, aber ich hab ihn reserviert und hole ihn jetzt ab.« Die Lüge kam ihm leicht über die Lippen. »Glaubst du denn, ich hätte dich vergessen? Meine Lieblingstante?«

»Deine einzige Tante, du Gauner. Schau, dass du in einer Stunde oder so hier bist. Wir bekommen Besuch, und ich mache uns ein tolles Essen. Magst du Kalbsvögel?«

»Die würde ich für dich sogar selber fangen. Wer kommt denn?«

»Ich hab doch vor einem Jahr oder so eine Kreuzfahrt gemacht. Witwen machen so was gerne. Da hab ich ein paar Tage nach dem Auslaufen aus Genua einen sehr, sehr netten Mann kennengelernt. Der ist auch Witwer.«

»Ah ja, wie praktisch. Hatte er seine Frau auch dabei? Als Urne, meine ich?«

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