Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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„Einen schönen guten Morgen, Doktor“, begrüßte ihn Cornelius Brock.
Der Pathologe löste seinen Blick von der Leiche. „Wenn ich Sie sehe, ist es immer mit Arbeit verbunden. Ihnen allen ebenfalls einen guten Morgen.“
Er betrachtete zweifelnd den Toten. „Das gut nehme ich zurück.“
Brock senkte seinen Blick auf Fischers Schuhe. „Haben wir heute keinen Golftermin?“
„Nur einmal in der Woche“, knurrte der Arzt. „Mehr ist ja bei diesem Job nicht drin!“
Er umkreiste den Erhängten langsam und nahm die Einzelheiten dabei auf. „Der Mann hat sich nicht selbst erhängt“, stellte er schließlich fest. „Und einer allein hat ihn dort auch nicht hinaufgezogen. Der Tote wiegt mindestens neunzig Kilo. Um dieses Gewicht hochzuhieven, waren mindestens zwei Personen nötig. Ich sehe Fesselungsspuren und eine Platzwunde am Kopf. Das verwendete Seil kommt mir übrigens bekannt vor. Der Tote in der Elbphilharmonie war mit ziemlich identischen Stricken gefesselt.“
„Ähnliche Schlüsse haben wir auch schon gezogen“, sagte der Mann von der Spurensicherung. „Können wir ihn jetzt herunterlassen?“