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„Sie müssen sich nicht entschuldigen“, sagte Brock. „Sie haben mir sehr geholfen. Ihre Erkenntnisse ändern einiges.“

Er lächelte. „Allerdings werden damit auch viele neue Fragen aufgeworfen. Wer ist dieser zweite Mann? Worüber haben sie sich gestritten, und was wird über Bord geworfen? Ich wette, wenn wir das herausfinden, wissen wir auch, weshalb Holler getötet wurde.“

*

In den Gängen der Gerichtsmedizin war es kühl, und Cornelius Brock zog den Reißverschluss seiner Lederjacke etwas höher. Zum Glück hatte er sich mit Dr. Fischer in dessen Büro verabredet und nicht wie üblich im Obduktionsraum. Auch wenn Brock schon häufig dort gewesen war, er würde sich nie an diese Umgebung aus Fliesen, Stahltischen und strengem Geruch gewöhnen.

Der Besuch bei den Kollegen der Informationstechnik hatte neue Erkenntnisse geliefert, doch wie fast immer in solchen Fällen waren zwar einige Fragen beantwortet worden, aber dafür waren neue aufgetaucht.

Brock sah auf seine Uhr. Er hatte heute noch einiges vor. Gleich nach dem Gespräch mit dem Pathologen musste er mit Spengler reden, und auch Birgit Kollmann wollte sicher den neuesten Stand erfahren. Außerdem mussten sie sich die Wohnung von Markus Holler ansehen. Das war schon überfällig, auch wenn Brock nicht erwartete, dort auf neue Spuren zu stoßen.

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