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Dr. Bernd Fischer war über seinen Schreibtisch gebeugt und wühlte in Papierstapeln. Seinen weißen Kittel hatte er abgelegt. Er war in einen modischen anthrazitfarbenen Anzug gekleidet, dazu trug er ein taubenblaues Hemd mit einer etwas zu bunten Krawatte.

„Nach Golf sieht es heute nicht aus“, bemerkte Brock und schloss die Tür hinter sich. Die Kühle des Ganges machte einer angenehmen Wärme Platz. Es roch auch nicht nach irgendwelchen Chemikalien. Er fühlte sich sofort wohler.

Fischers Kopf zuckte hoch. Er ging nicht auf die Bemerkung ein. „Sie sind pünktlich.“

Er deutete auf seinen Anzug. „Ich bin gleich zu einem Mittagessen mit Kollegen verabredet, und dazu möchte ich nicht zu spät kommen. Nehmen Sie Platz, es wird nicht lange dauern.“

Brock setzte sich auf einen Drehsessel vor dem Schreibtisch. Ein billiges Standardmodell, das von der Verwaltung offenbar in großer Stückzahl gekauft worden war. Man konnte darauf sitzen, wenn auch nicht besonders bequem.

„Wir haben diesen merkwürdigen Dolch untersucht, den Sie uns gebracht haben“, begann Fischer. „Ich bin sicher, dass es sich um die Tatwaffe handelt, mit der Markus Holler umgebracht wurde. Es gab winzige Blutspuren, die mit bloßem Auge nicht sichtbar waren. Die Blutgruppe stimmt mit der des Opfers überein. Die DNA-Analyse folgt noch. Den Zeitpunkt des Todes konnten wir etwas genauer eingrenzen, nämlich auf die Nacht zum Samstag zwischen drei und sechs Uhr.“

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